FWG Polch begeht am 27.12.2013 den Jahresabschluss 2013

„Willkommen zum Jahresabschluss 2013, an dem wir die wichtigsten stadtpolitischen Themen aus diesem Jahr vom Standpunkt der FWG aus rückbetrachten und dann einen Ausblick auf das kommende Jahr nehmen wollen“ so der Vorsitzende Fred Strässer. Christel Zimmermann bedankte sich bei allen für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit. „Es macht Freude zu erfahren, dass unsere Mitglieder uns mit ihren Ideen und fachlichen Beratungen intensiv unterstützen, denn nur gemeinsam sind wir stark.“ Beide ließen sodann das Jahr 2013 Revue passieren. Nachstehend die Eckpunkte:  

Wir haben der geplanten Sanierung vom Sportplatz Aspeler Straße aus Kostengründen und wegen der Belastung der Anlieger eine klare Absage erteilt und eine wirtschaftliche und zukunftsorientierte Alternative „Sportpark“ aufgezeigt. Auch wenn derzeit auf Grund des sich entwickelten Spielbetriebs vorerst keine Sanierung bzw. eine Errichtung eines 2. Spielfeldes erforderlich scheint, halten wir langfristig an unserem Antrag fest. Aus diesem Grund haben wir auch dem Antrag des VfB zur Nutzung eines Vereinsheims im Stadion selbstverständlich zugestimmt, denn langfristig sehen wir die Zusammenführung der Sportaktivitäten im räumlichen Bereich des Stadions als geboten.

Im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2013 wurde von der CDU die Bildung eine Haushaltskonsolidierungsausschusses eingebracht; diese Notwendigkeit wird auch von der FWG klar gesehen. Nachdem der Stadtbürgermeister die Fraktionen um die Einreichung von Vorschlägen aufgefordert hatte, ist nur die FWG-Fraktion aktiv in einem eigenen Antrag und entsprechenden Vorschlägen vorangegangen. Wir bedauern, dass der Haushaltskonsolidierungsausschuss auch vor dem Hintergrund des nur sehr geringen Handlungsspielraums bis heute noch nicht getagt hat.

Ganz besonders hat uns gefreut, dass wir auf dem Spielplatz im Baugebiet Mertlocher Weg ein Spielgerät aufstellen konnten, dass direkt von den Kindern genutzt wurde. Unser Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Spielplätze war uns dank Spendern aus dem städtischen Unternehmerkreis ermöglicht worden.

Mit den Vorstandsneuwahlen am 11.09.2013 haben wir einen Verjüngungsprozess eingeleitet, um eine Einbindung und Heranführung weiterer Mitglieder in die kommunalpolitischen Aufgaben nachhaltig zu gewährleisten. Die vielfältigen Themen der Stadt Polch erfordern in Beratung und Beantragung eine hohe Sach- und Fachkompetenz. Von daher freut es uns insbesondere, dass wir – auch unter Berücksichtigung der neuen Mitglieder - inzwischen breiter aufgestellt sind. Das ermöglicht es uns , die Themen auch aus dem Blickwinkel der unterschiedlichen Generationen zu beraten. Diese strukturellen Gedanken haben sich auch in den Vorstandsneuwahlen der FWG Maifeld fortgesetzt; der neue Vorstandsvorsitzende Frank Breitbach wird dabei den gemeindeübergreifenden Dialog intensivieren.

Als letzte politische Herausforderung stand in diesem Monat die Haushaltsberatung der Stadt Polch für 2014 an. Trotz Bauchschmerzen haben wir dem Haushalt 2014 zugestimmt, auch wenn durch die enorme Erhöhung der Kreis- und Verbandsgemeindeumlagen ein Handlungsspielraum für strukturelle Veränderungen für das kommende Jahr nicht gegeben ist. Dabei haben wir auch unsere Position zum Alten Bahnhof kritisch dargelegt. Die FWG sieht künftig grundsätzlich keinen Spielraum mehr für ein städtisches Engagement in Objekte außerhalb der städtischen Pflichtaufgaben und außerhalb der Gemeinnützigkeit. Die fraktionsübergreifende Arbeit in einem Haushaltskonsolidierungsausschuss ist zwingend notwendig. Wir sollten bei der schwierigen finanziellen Lage diesen spätestens nach der Wahl aufnehmen, um unabhängig von der anstehenden Kommunalwahl das Machbare für Polch langfristig und nachhaltig auszuloten.

Zuletzt galt der Dank Andreas Strässer, der über den Internetauftritt www.fwg-polch.de die Postionen der FWG für die Öffentlichkeit transparent macht.

Für die Kommunalwahlen am 25.05.2014 wurde das Ziel, durch „Nachhaltige Sachpolitik für Polch – transparent für den Bürger“ mit einem Ergebnis stärkerer politischer Verantwortung herauszukommen, formuliert. Unser Stimmverhalten wird sich – mit Fraktionsdisziplin aber ohne Fraktionszwang - weiter am Sachverhalt - unabhängig von welcher politischen Gruppierung ein Vorschlag kommt – orientieren. Wir werden in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 24.01.2014 unsere Kandidatenliste für Stadtrat und Bürgermeisterkandidat beschließen. Darüber hinaus sind wir dabei, unsere Positionen und Ideen detaillierter auszuarbeiten um sie den Wählern zu präsentieren.

Zum Abschluss danken Christel Zimmermann und Fred Strässer nochmals den Mitgliedern für ihr hohes Engagement und wünschten ihnen für 2014 Gesundheit und weiterhin Spaß und Tatkraft bei der kommunalpolitischen Arbeit für Polch und das Maifeld.